Weihnachtsfeier – ein Erlebnisbericht

In der festlich geschmückten Flugzeughalle fand die diesjährige Weihnachtsfeier statt. Selbstgefällte Weihnachtskiefer, Stolle und Gebäck auf den Tischen vermittelten einen gemütlichen Eindruck. Diverse Heizstrahler, Heizpilz und zahlreiche Kerzen sorgten für eine angenehme Temperatur. Das Hallentor wurde mit Folie isoliert, der Glühwein wärmte die ca. 40 Teilnehmer von innen auf.

Unser Flugplatzkoch MR kredenzte ein wohlschmeckendes „Chili con Carne“ im Brotmantel, welches für meinen Geschmack ein wenig zu mild war. Unser Koch meinte allerdings, wenn es nach ihm ginge, wäre er wohl der einzige, der das

nach seinem Geschmack superscharfe Chili essen könnte. – Wenn er sich da mal nicht getäuscht hat – ich kenne noch einen, der Hornhaut auf der Speiseröhre hat (mich!)

Nach der allgemeinen Verköstigung ging es weiter mit der nochmaligen Vorführung des „Pinnow-Pielot-Songs“, welche wiederum auf Belustigung und Anerkennung stieß. Das gemeinsame „Kinderfoto-wer–bist-Du-Rätselraten“ folgte im Anschluß. Knackpunkt war das Foto von Matthias L,, dem oft eine Ähnlichkeit mit Susanne unterstellt wurde und das Bildnis unseres Liedsängers, das man permanent mit Claudia in direkte Verbindung brachte.

Mit Getöse kam der Weihnachtsmann mit seinem Rentier Rudolf. Leider konnten dieser Vorführung Marci und Max nicht beiwohnen, da sie plötzlich spurlos verschwunden waren und trotz emsigen Suchens nicht gefunden werden konnten.
Nach diversen Fliegerspielen mit Gehopse und Geschrei kam es zur weihnachtlichen Bescherungsorgie.
Unter dem Weihnachtsbaum häuften sich die Liebesgaben, nett verpackt und drapiert und vom Weihnachtsmann – teilweise mit Gedichtzwangterror – an die Festgemeinde verteilt. Später gab es dann die Vorstellung der Geschenke: Von alten Videos bis zur Übungshandgranate, vom Kerzenkitsch bis „Flieger in der Schneekugel“ war alles dabei. Alles Weiter-Geschenke, die auch das Herz unserer lieben Verwandtschaft am heiligen Abend erfreuen werden …

Für die Musik sorgte im wesentlichen Thomas Biewald. Später am Abend kam es zu Volleyballspiel (bis ein Glas zerdepperte), Tanz- und Ballettvorführungen. Von den späteren Striptease-Einlagen unseres Vereinsvorsitzenden wurde gemunkelt. Ob diese tatsächlich stattfanden, kann der Chronist nicht bestätigen, da er gegen 2:30 Uhr ins Bett stürzte. Und ob beim morgengräulichen, trunkigen Einräumen an der FK9 (die während der Feier draußen frieren musste) Blessuren entstanden sind, wird erst der nächste „Pielot“ in 100 Meter Höhe in Erfahrung bringen.

Robert